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Gemeinschaftsschule mit Oberstufe

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Artikel aus den Uetersener Nachrichten vom 18.2.2020:

Digitalisierung an Schulen : Dank Großspenden: An der KGS in Tornesch ist jetzt ein 3D-Drucker im Einsatz

Die Klaus-Groth-Schule erhält 9000 US-Dollar vom Unternehmen ADM und 5500 Euro vom Schulverein für die MINT-Fächer. 

von Sylvia Kaufmann

Tornesch | Die Digitalisierung des Unterrichts spielt auch an der Bildungseinrichtung des Schulzweckverbands Tornesch-Uetersen, der Klaus-Groth-Schule Tornesch (KGST), eine große Rolle, um zeitgemäße Lehr- und Lernmethoden anbieten zu können.

Im Rahmen des Tags der offenen Tür der Gemeinschaftsschule mit Oberstufe wurden den Besuchern ein 3D-Drucker und verschiedene Sensoren in Aktion vorgestellt, die im naturwissenschaftlichen Unterricht zum Einsatz kommen. Ermöglicht wurde die kostenintensive Anschaffung durch Sponsoren: das amerikanische Unternehmen ADM und der Schulverein.

ADM ist ein großer Ernährungs- und Tierfutterproduzent. Sein Unternehmen hat 9000 US-Dollar für die Anschaffung eines 3D-Scanners, 3D-Druckers sowie von Schwenkarmen und Druckmaterial an die Klaus-Groth-Schule gespendet.

Prüssing ist Vater eines Klaus-Groth-Schülers und weiß um die Notwendigkeiten bei der Ausstattung des naturwissenschaftlichen Unterrichts und um die eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten des Schulträgers zur Erfüllung spezieller Wünsche. Prüssing bot über die ADM Cares, die unter anderem soziale und Bildungsprojekte in der Landwirtschaft und in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) unterstützt, ein großzügiges Sponsoring an.

Für die KGST-Fachschaftsleiterin Naturwissenschaft Karen Strenge und den Physik- und Techniklehrer Stefan Pannewitz war schnell klar, für welches Projekt ein Sponsor gebraucht wurde. „Um im Technikunterricht 3D-Konstruktionen anbieten zu können, fehlten uns Rechner, Drucker und Scanner“, macht Strenge deutlich. ADM wollte ursprünglich einen Klassensatz sponsern, reduzierte die Unterstützung dann jedoch aufgrund von anderen Sponsoring-Verpflichtungen in den USA. „Die 9000 US-Dollarspende an die Klaus-Groth-Schule ist trotzdem die größte Förderung unseres Unternehmens in Deutschland“, betont Prüssing.

Weitere Ausstattung mit Digitalpaktmitteln erhofft

Mit dem Schulverein der Bildungseinrichtung hatten die Lehrkräfte des naturwissenschaftlichen Zweigs jedoch einen einspringenden Unterstützer. Der gemeinnützige Verein, der Vorhaben, Veranstaltungen und Anschaffungen der Schule unterstützt, stellte für den Erwerb eines Rechners mit entsprechender Software zur Steuerung des Druckers und Scanners 2000 Euro zur Verfügung. Und griff ein zweites Mal in die Tasche, um die Digitalisierung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an der Schule voranzubringen.

3500 Euro wurden für die Anschaffung von Sensoren zur Temperatur-, Sauerstoff- und CO2-Messung sowie zur Lichtmessung zur Verfügung gestellt. Lehrerin Strenge hofft, über Mittel aus dem Digitalpakt-Schule einen Klassensatz Sensoren als weitere Ausstattung für den Unterricht zu erhalten: „Wir bereiten die entsprechenden Anträge vor.“

Dank an die Sponsoren

Im Namen der Schüler und Lehrer richtete auch Schulleiter Andreas Waldowsky seinen Dank an die Sponsoren. Neben Guido Prüssing vom Unternehmen ADM und der Ersten Vorsitzenden des Schulvereins Jana Unger war auch Caroline Schultz von der Geschäftsstelle des Schulverbands Tornesch-Uetersen zum Tag der offenen Tür gekommen und erlebte den 3D-Drucker und die Sensoren in Aktion. Siebtklässler erläuterten die Funktionsweisen.

Im Technik-Unterricht wurde der 3D-Drucker bereits eingesetzt. Es wurden neue Adapter für im Biologieunterricht verwendete Mikroskope hergestellt. Am Tag der offenen Tür „produzierte“ der Drucker dreidimensionale KGST-Schriftzüge.

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