22. Dezember 2024

Die Weihnachtsmaus im Lernwunderland

In einer Schule, still und weit,
herrscht zauberhafte Weihnachtszeit.
Die Fenster glitzern, Kerzen scheinen,
durch Flure huschen gold'ne Reime.
Und mittendrin, ganz leis und sacht,
erwacht die Maus zur heil'gen Nacht.

„Oh, was ist das? Welch' helle Pracht!
Was hat man hier denn nur gemacht?
Kein Klassenzimmer, streng und grau,
dafür ein Lernraum – himmelblau!
Mit Tribünen, hoch und fein,
ladend ein zum Zusammensein."

Die Maus hüpft flink auf Holz und Stufen,
lauscht Kindern, die Gedanken rufen.
„Ein Weihnachtsbaum, ein Sternenglanz,
Gedanken tanzen froh im Kranz.
Ob hier die Bildung heller scheint,
wo Raum und Herz sich sanft vereint?"

Sie schnuppert weiter, flitzt ins Eck,
ein Work-Café – oh, welch Versteck!
Mit Kakaoduft und Kerzenschein,
lädt es zum Lernen, Plaudern ein.
„Hier fließen Worte, hier sprudelt's klug,
so warm, so frei, welch' Weihnachtszug!"

Dann zieht's die Maus ins nächste Zimmer,
Stillarbeit – und Kerzenschimmer.
Ganz leise brennen Lichterreihen,
die Bücher flüstern sanftes Meinen.
„Hier kann man träumen, hier verweilen,
und mit Gedanken weit enteilen."

Ein Inputraum, modern und fein,
lädt viele Köpfe fröhlich ein.
Auf Bildschirmen tanzt Wissen licht,
wie Schnee, der leis vom Himmel bricht.
„Ideen fliegen, hell und klar,
so lebendig, so wunderbar!"

Die Maus entdeckte noch viel mehr:
Gruppentische, rings umher.
Gemeinsam planen, tüfteln, lachen,
zusammen große Dinge machen.
Und Stehtische, die hoch und frei,
wo Lernen rhythmisch, lebendig sei.

Die Weihnachtsmaus, sie staunt und nickt,
der Weihnachtszauber sie erblickt:
„Ein Lernwunderland ward hier gebaut,
so hell, so frei, so klug vertraut.
Wenn Wissen sich mit Herz vereint,
wird Lernen warm und nicht mehr peinlich klein."

So huscht die Maus zur Tür hinaus,
trägt Weihnachtswunder mit nach Haus.
Ein Stern, ein Licht, ein Mäusetraum,
im Herzen bleibt der Lernerraum.
Denn Bildung wächst, wo Menschen steh'n,
im Raum, wo Sterne heller weh'n.